Ein unterirdischer Pickel kann extrem schmerzhaft sein und außerdem sehr unschön aussehen. Die lästigen Entzündungen, die sich unmittelbar unter der Haut befinden, können jederzeit entstehen und langfristig weitere Hautareale in Mitleidenschaft ziehen. Bei unbehandelten unterirdischen Pickeln besteht das Risiko, dass sich die Bakterien weiter ausbreiten können. Wenn du gezielt vorgehst, kannst du unterirdische Pickel rasch wieder loswerden.
Bei unterirdischen Pickel handelt es sich um Knubbel, die tief in der Haut liegen und oft über Nacht entstehen. Das Schlimmste an diesen Hautentzündungen sind die Schmerzen, die sehr unangenehm sein können. Der Heilungsprozess kann mehrere Wochen dauern, sodass du die unterirdischen Pickel eine Zeitlang ertragen musst, bis diese komplett verschwunden sind.
Ebenso wie die normalen, überirdischen Pickel entstehen die unterirdischen durch verstopfte Poren. Wenn aufgrund übermäßiger Talgproduktion die Poren der Haut verstopfen, führt dies häufig dazu, dass sich in diesem Bereich Bakterien ansammeln. Die betroffene Talgdrüse kann sich dadurch entzünden.
Da ein unterirdischer Pickel im Gegensatz zum normalen Mitesser tiefer in der Haut liegt, kannst du zunächst nicht viel tun. Oft bemerkst du einen unterirdischen Pickel erst dann, wenn ein weißer Eiterpunkt an der Hautoberfläche sichtbar ist. Manchmal fällt der Pickel auch durch seine Rötung auf.
Neben zu viel Talg können auch abgestorbene Hautschuppen oder eingewachsene Haare zu Entzündungen unter der Haut führen und dazu beitragen, dass sich unterirdische Pickel bilden.
Außerdem kann diese Form von Pickel grundsätzlich überall am Körper auftreten. Nicht immer entsteht ein unterirdischer Pickel im Gesicht. Oft findest du die schmerzhaften Knubbel auch auf der Stirn, am Kinn, am Nasenflügel, auf dem Rücken oder unter den Achseln.
Abhängig von der Körperpartie, an der sich ein unterirdischer Pickel befindet, können die Schmerzen mehr oder weniger stark ausgeprägt sein. Im Gegensatz zu herkömmlichen Pickeln sind die unterirdischen nach außen hin nicht sichtbar, sodass die Problematik nicht sofort erkannt wird.
Einen unterirdischen Pickel kannst du leicht ertasten, da der kleine Knubbel eine leicht gewölbte Form besitzt, die zu Spannungen unter der Haut führt. Das Ausdrücken eines unterirdischen Pickels solltest du unter allen Umständen vermeiden.
Beim Drücken und Quetschen werden nicht nur der Pickel sowie der darin befindliche Eiter zerstört, sondern gleichzeitig dafür gesorgt, dass sich die Bakterien ungehindert weiter ausbreiten können. Dadurch besteht das Risiko, dass sich weitere Pickel bilden können, was zu vermeiden ist!
Wenn du einen unterirdischen Pickel ausdrückst, gelangen Bakterien ins umliegende Gewebe, wodurch die Entzündung noch schlimmer wird. Das Aufstechen eines Pickels mit einer Nadel kann noch schlimmere Folgen haben.
Im ungünstigen Fall gelangen Bakterien und Eiter an die Gesichtsnerven und können dort zu sehr schmerzhaften Entzündungen führen. Da die Gesichtsnerven größtenteils an der T-Zone (Nase, Stirn und Oberlippe) verlaufen, solltest du bei unterirdischen Pickeln in diesem Bereich besonders vorsichtig sein.
Ohne Behandlung kann es lange dauern, bis ein unterirdischer Pickel endgültig abheilt. Es gibt allerdings wirksame Methoden und Mittel, die dabei helfen können, den Heilungsprozess zu beschleunigen.
Dazu eignet sich beispielsweise ein Dampfbad, das die Poren öffnet und dadurch auch die Bakterien wegspült. Wenn du die betroffenen Hautpartien regelmäßig mit einem Dampfbad reinigst, verschwinden die unterirdischen Pickel schneller und du kannst weiterer Pickelbildung vorbeugen. Für ein Dampfbad gegen unterirdische Pickel benötigst du eine große Schüssel, die du mit kochendem Wasser füllst.
Als Zusatz kannst du eine Handvoll Kamillenblüten hinzugeben und diese mit dem Wasser aufkochen. Der Kamille wird eine beruhigende Wirkung auf die Haut nachgesagt, sodass die Voraussetzung geschaffen wird, dass Hautentzündungen schneller abheilen können.
Damit das Dampfbad die volle Wirkung entwickelt, bedeckst du deinen Kopf mit einem Handtuch und hältst den Kopf für etwa 10 Minuten über die Schüssel.
Eine weitere Möglichkeit, gegen unterirdische Pickel vorzugehen, ist die Anwendung einer Zugsalbe. Durch die Wirkstoffe der Salbe wird das entzündete Hautareal zur Abheilung angeregt.
Unabhängig davon, welche Methode du gegen deine unterirdischen Pickel anwendest, solltest du darauf achten, dir vorher immer die Hände zu waschen. An ungewaschenen Händen haftet in der Regel eine Vielzahl an Bakterien, die bei jeder Berührung in die Haut eingeschleust werden und sich dort ausbreiten und Entzündungen verursachen können.
Bei unterirdischen Pickeln solltest du unbedingt vermeiden, das Gesicht oder andere betroffenen Hautstellen mit unsauberen Händen anzufassen.
Regelmäßige Peelings können dazu beitragen, die Haut von abgestorbenen Hautzellen zu reinigen, sodass die Poren nicht mehr so leicht verstopfen. Als vorbeugende Maßnahme sind Peelings deshalb optimal geeignet.
Die tägliche Reinigung des Gesichts mit einem Reinigungsprodukt, das zu deinem Hauttyp passt, ist Pflicht, wenn du die Bildung unterirdischer Pickel stoppen willst.
Achte darauf, Make-up-Rückstände, Schmutz und Schweiß auf der Haut durch sorgfältiges Reinigen zu entfernen, damit keine Verunreinigungen in die tiefersitzenden Poren eindringen und dort unterirdische Pickel verursachen können.
Zu den beliebtesten Hausmitteln gegen Pickel gehört Teebaumöl, das die Vermehrung von Bakterien verhindern und deshalb auch bei unterirdischen Pickeln helfen kann.
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